Sonntag, 16. September 2012

Abschluss des Tests


Das Projekt ist nun beendet der ProGlide Styler ist zu einem festen Bestandteil meiner rasier Gewohnheiten geworden und hat einen dauerhaften Platz im Badezimmerschrank =).

Im Anschluss will ich euch Teilhaben lassen an meinem Abschließenden Erfahrungsbericht.

Wie ich zum ProGlide Styler gekommen bin

Seit dem ich mich rasiere habe ich Jahre lang Noname Rasierer mit auswechselbarer Klinge von einer Drogerie benutzt. Ich habe mich damals einfach für einen solchen entschieden, weil mir bei Gillette und Wilkinson einfach die Wechselklingen zu teuer waren. Meine Freundin hat mir dann von ca. zwei Jahren zu einem Marken-Rasierer geraten, da sie mit dem Gillette Venus sehr zufrieden ist. Aufgrund eines Angebots zu dem Zeitpunkt habe ich mich dann für ein „Wilkinson Hydro“ entschieden. Diese Wahl habe ich auch nicht bereut.
Vor einem Jahr hab ich mich dann entschlossen auch mal „Bart“ auszuprobieren. Da ich nur einen „einfachen“ Nassrasierer besaß hieß es für mich immer: Bart zwei, drei Wochen wachsen lassen und dann wieder alles abrasieren. Irgendwann habe ich halbherzig angefangen nach einem Rasierer zu suchen mit dem ich meinen Bart trimmen kann.
Anfang August 2012 meinte es das Los (und eine Produkttest Webseite) gut mit mir. Seit dem darf ich den „Gillette ProGlide Styler“ benutzen und testen.

Das Gerät

Schon in der Packung ist mir das, in meinen Augen, tolle Design aufgefallen. Als ich den Rasierer das erste mal in die Hand nahm war ich einen kurzen Moment erstaunt über das Gewicht. Aber es war klar das er ein wenig mehr wiegt als ein Nassrasierer, er hat schließlich ein wenig Technik in sich. Als ich dann aber feststellte, dass die Batterie bereits drin ist war ich erstaunt. Das Unterteil des Rasierer ist durch ein Gewinde befestigt. Beim öffnen des Gewindes bemerkt man den Dichtungsgummi, der die „Innereien“ vor Spritzwasser unter der Dusche schützt. – Das hat bei mir bisher auch ohne Probleme funktioniert.

Ohne die AA-Batterie wiegt das Gerät schon deutlich weniger und nach meinem Gefühl kaum mehr als zwei einzelne AA-Batterien. Der mitgelieferte „Ständer“ bietet prima Platz für den Rasierer und alle vier Aufsätze die mit in dem Paket sind. – Für die Rasur stelle ich mir einfach den Ständer auf den Waschbeckenrand.

Für den Trimmer gibt es drei Aufsätze in Unterschiedlichen Größen (2, 4 und 6 mm). Der vierte Aufsatz ist der Nassrasierer, der zusätzlich auf der Rückseite eine einzelne Klinge für präzise Kanten hat. – Da die einzelne Klinge ganz außen an dem Aufsatz sitzt kann man beim Rasieren die gewollte Kante sehr genau „anvisieren“. – Der 5-Klingen Rasierer tut genau das was er soll und das auch sehr gut. – Bei aktuell über 4€ pro Klinge erwarte ich das aber auch. In dem Punkt habe ich keinen unterschied zu meinem alten „Wilkinson Hydro“ festgestellt. – Die Klinge lässt sich von dem Aufsatz trennen und somit passen die Klingen von dem „Gillette Fusion ProGlide Power“ . Auch nach anderthalb Monaten mit meistens zwei Rasuren pro Woche Ist die Klinge scharf und funktioniert wie bei der ersten Rasur. Der Streifen an der Klinge, der Feuchtigkeit spendet, tut dies auch immer noch. Mittlerweile sieht dieser Streifen allerdings ein wenig mitgenommen aus. – Um zusagen ob die enthaltenen Öle das rasieren sanfter machen benutze ich zu wenig verschiedene Rasierer. Was ich sagen kann ist, dass ich keine Probleme mit der Verträglichkeit dieser Öle habe.

Die Rasur

Dank meines Produkttest-Projekts wurde ich Gut für meine Rasur mit dem neuen Rasierer beraten. Für die Rasur mit diesem Gerät kann ich jedem nur die Videos Gillette empfehlen.
Zum Beispiel Dieses : Der Anker.
Dem Video ist eigentlich in puncto Rasur nichts mehr hinzuzufügen. Genauso funktioniert es und die Funktionen trimmen, rasieren und Kanten stylen konnten mich durch die Scharfen klingen überzeugen.
Was ich hier noch ergänzen möchte ist, dass die Reinigung des Trimmers mich erstaunt hat. Ich hatte befürchtet, dass die Bartstoppeln hier in der Mechanik hängen bleiben und nicht ganz so einfach zu entfernen sind. – Ich erinnere mich noch wie ich meinen Vater früher öfters dabei gesehen habe, wie er seinen Elektrorasierer halb auseinander nehmen musste um ihn zu reinigen. – Bei dem Gillette Styler ist die Reinigung tatsächlich, wie im Video zusehen, mit durchspülen des Trimmers erledigt. Anders sieht es leider mit der einzelnen Präzisionsklinge auf Rückseite des Rasierers aus. Die Reinigung dieser Klinge ist für mich bisher immer „Fummelarbeit“ gewesen. Das ist auch der einzige Grund warum der Gillette Styler von mir nicht die volle Bewertung kriegt. Wenn sich, durch Austausch der Klinge etwas ändert werde ich das hier ergänzen und meine Bewertung anpassen.


Gillette und die Anderen


Ich habe zusammen mit der Broschüre mit einzeln und kleinen Grüppchen über den Styler gesprochen. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich von "Ich benutze meinen alten Braun-Rasierer und bin damit zufrieden" bis "den will ich ausprobieren". Mittlerweile (ich war zwei Wochen nicht auf Arbeit) haben sich 3 Kollegen den Styler geholt.
Ein Kollege rasiert sich weiterhin komplett (also ohne Styler und Trimmer).
Ein Kollege(60+ Jahre) benutzt den Styler für sein Schnurrbart und hat von sich aus erzählt, dass er nun weniger Zeit zum rasieren braucht als vorher.
Der dritte Kollege styled sich mit einem Kinnbart und sagte er sei erstaunt wie einfach es doch ist.

Die anderen Kollegen mit denen ich gesprochen habe werden sich den Styler wohl nicht kaufen. (Ich nehme an aus Bequemlichkeit)

Mittwoch, 12. September 2012

Gillette und Ich

Zusammenleben

Mittlerweile habe ich mich wirklich an "den neuen" in meinem Badezimmerschrank gewöhnt. Er darf auch öfter als der alte raus und seine Arbeit vollbringen.


Spaß beiseite!

Ich rasiere mich nun öfters als mit meinem alten "bloß" Naßrasierer. Woran das genau liegt kann ich nicht sagen, vermutlich weil ich mich wohler fühle mit Haaren im Gesicht. Früher hieß es dann ca alle zwei Wochen jetzt muss aber alles ab. Vorgestern erst habe ich mich wieder "gestyled". Zuerst hatte ich mit dem ProGlider (ich glaube ich bleibe doch bei der Bezeichnung Rasierer) einen einfachen Kinnbart ausprobiert (siehe vorheriger Post) wobei ich meine Koteletten nur trimme und auch stehen lasse, so das der Bart von einer Seite zur anderen geht. Seit vorgestern habe ich nun das meiste der Haare unter meinem Kinn auch entfernt und trage aktuelle den Kinnbart nur noch als ein bis zwei cm breiten "Streifen" als Kinnbart. ....
Ich denke als nächste werde ich das wohl mal noch mit einem Soulpatch  verbinden.


Schattenseiten

Kleine Probleme hatte/habe ich auch (leider). Zum einen kahm ich Anfangs kaum bis gar nicht mit der Trimmer-Funktion klar aber in diesem Fall war das Problem eher am Rasierer dran als im Rasierer drin. Ich habe --nachdem ich nochmal einen Blick in Anleitung geworfen habe-- das Problem lösen können.
Edgar K. Geoffroy : Wer lesen kann ist klar im Vorteil[...]
 Das zweite (und letzte) Problem ist, dass die Reinigung der Styleklinge seeeeeehr Aufwändig ist. Das heißt für mich, dass ich jedes mal nach dem Benutzen der Klinge die Haare fast einzeln entfernen muss. Wenn mir diesbezüglich noch etwas auffällt bzw sich etwas verbessert melde ich das hier.